Elektrotherapie – TENS Physiotherapie Belair Horgen

Elektrotherapie – TENS

Für die Elektrotherapie stehen in der Physiotherapie verschiedene Stromformen zur Verfügung. Abhängig von der gewählten Stromform kommt es zu verschiedenen therapeutischen Effekten. Die Elektrotherapie ist grundsätzlich schmerzfrei, kann aber durchaus fremde bis etwas unangenehme Gefühle (Hautkribbeln) verursachen. Der Strom wird mittels nassen Schwämmen über die Haut geleitet. Die direkte Schmerzlinderung, die Verbesserung der Durchblutung der verletzten Struktur oder der Organfunktion und das Trainieren der Muskel- und Nervenfunktion bei partieller Lähmung sind einige Indikationen für die Elektrotherapie.

Eine besondere Form der Elektrotherapie ist die Transkutane Elektro Nerven Stimulation (TENS). Das Prinzip der TENS ist wie oben beschrieben. Das Gerät ist dafür gedacht, dass der Patient die angelernte Therapieform in kürzeren Zeitabständen, meistens mit der Zielsetzung der Schmerzlinderung, selber anwenden kann. TENS wird immer wieder angewendet bei chronischen Leiden wie Kniearthrose oder Rückenschmerzen.

Ultraschall

Ultraschall ist eine weitere besondere Form von Elektrotherapie. Vor allem wird er angewendet wegen seiner durchblutungsfördernden Wirkung. Eine optimierte Durchblutung hilft dem Stoffwechsel und der Regeneration des betroffenen Gewebes und fördert somit die Heilung. Zudem bewirkt es eine Schmerzlinderung.

Ultraschall kann zur Behandlung bei Verletzungen, Erkrankungen oder nach Operationen von Muskeln, Sehnen, Bändern und Knochen verwendet werden. Viele vorkommende Beispiele von Beschwerden sind: Bänder- und Muskelzerrungen, Sehnen- oder Sehnenscheidenentzündungen, Impingement-Syndrom (schmerzhafte Einklemmung von Sehnen und Muskeln innerhalb eines Gelenkes, häufig bei Schultern), Schleimbeutelentzündung oder Narbengewebe. Ultraschalltherapie bietet zusätzlich die Möglichkeit, lokal ein Medikament in Salbenform (Bsp. Voltaren-Gel) besser bzw. tiefer vom Körper aufnehmen zu lassen.